ÜBERWACHUNG: DER SCHLÜSSEL ZUR SICHEREN SAUERSTOFFTHERAPIE

José Manuel Carratala

Die automatisierte Sauerstofftherapie ist eine neuartige Technik, die zahlreiche Vorteile für Patienten und Fachkräfte bietet. Es handelt sich jedoch um ein Verfahren, das nicht risikofrei ist und als solches beachtet werden muss. In diesem Prozess ist die Überwachung einer der Schlüssel zur Gewährleistung einer sicheren Sauerstofftherapie.

Mit anderen Worten: Eine sichere Sauerstofftherapie erfordert eine wirksame Überwachung. Dies bedeutet, dass ein Gerät benötigt wird, das dem Fachmann diese Möglichkeit bietet.

ÜBERWACHUNG DES AKUTPATIENTEN

Bei der Behandlung eines Patienten mit akutem Atemversagen oder akutem chronischen Atemversagen sind drei wichtige Punkte zu beachten:

  • Frühzeitige Diagnose: Dadurch kann der Patient so schnell wie möglich behandelt werden, um Komplikationen zu vermeiden.
  • Frühzeitige Behandlung: Diese kann aus pharmakologischer Behandlung, Sauerstofftherapie und/oder nicht-invasiven Therapien bestehen.
  • Überwachung: Die beiden vorgenannten Punkte setzen wiederum eine strenge Überwachung des Patienten voraus.

„Wenn wir den Patienten nicht streng überwachen, sind wir nicht in der Lage, zukünftige Komplikationen, die der Patient haben könnte, vorherzusehen“.

Doch was bedeutet es, den Patienten zu überwachen?

ÜBERWACHUNG

Monitoring ist die Arbeit des Verfolgens, des Sammelns von Daten, die es ermöglichen, diese zu interpretieren und Reaktionen zu entwickeln, um dem negativen Ereignis zuvorzukommen.

Bei der Auswahl eines Überwachungssystems sind sieben Merkmale zu beachten:

  1. Wirksamkeit
  2. Empfindlichkeit
  3. Reproduzierbarkeit
  4. Kontinuierliche Patientenüberwachung
  5. Minimal-invasiv
  6. Geringe Lernkurve
  7. Komfortabel

Die Überwachung kann invasiv (arterielle oder venöse Blutgase) oder nicht-invasiv (Dyspnoe, kontinuierliche Oximetrie oder transkutane Kapnographie) erfolgen. In beiden Fällen ist die Überwachung des Patientenkomforts unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Technik wirklich effektiv ist.

SAUERSTOFFTHERAPIE: EINGEATMETE O2-FRAKTIONEN (FIO2)

Die Sauerstofftherapie hat, wie alle anderen Behandlungen auch, Vorteile und Nebenwirkungen. Zu letzteren gehören Trockenheit der Nasen-Augen-Schleimhaut oder Druckstellen von Masken. Viele dieser Nebenwirkungen sind auf einen hohen Gasfluss und eine kontinuierliche Verwendung zurückzuführen.

Die inspirierte Sauerstofffraktion (FiO2) hängt von einem Gasfluss ab, der mit AF (Atemfrequenz), HR (Herzfrequenz), Sauerstofftherapie und peripherer Sauerstoffsättigung überwacht werden kann. Es ist wichtig, den inspirierten Anteil des Sauerstoffs in Abhängigkeit vom Gasfluss zu überwachen.

Im Zuge der Pandemie wurde deutlich, dass bei hypoxämischem akutem Atemversagen ein minimaler SpO2 von 93-94 % erforderlich ist und dass bei Hyperkapnie 88-90 % eine optimale Versorgung des Patienten gewährleisten. Es wurde auch erkannt, dass ein höherer Wert und dauerhafte Anwendung zu Nebenwirkungen führen kann. Diese Zahlen bieten eine Arbeitsgrundlage, auch wenn jeder Fall eingehend analysiert werden muss, um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang ist der Bedarf klar: Ein Gerät, das eine effektive Überwachung ermöglicht, das einen kontinuierlichen FiO2 gewährleistet, dass den gewünschten SpO2 sicherstellt und dass zwei grundlegende Dinge überwacht: HR und AF.

7-Kriterien-für-die-Auswahl-eines-Monitoringsystems

AUTOMATISIERTE SAUERSTOFFTHERAPIEGERÄTE

Diese Geräte ermöglichen eine Optimierung des erforderlichen SpO2 und eine zuverlässigere Entwöhnung im Vergleich zur Verwendung von natürlichen Flowmetern.

Wenn die Fachkraft den SpO2-Wert programmiert, reguliert das Gerät den Flow und überwacht Sättigung, Herzfrequenz und Atemfrequenz, wodurch die Sauerstofftherapie optimiert wird. Dies ist besonders für Patienten interessant, bei denen ein Infektionsrisiko durch Bioareosole besteht und die eine kontinuierliche Überwachung benötigen. Es ist wichtig, dass der Patient eine gute Atemfrequenz, eine angemessene Sättigung und keine akzessorischen Muskeln hat.

Automatisierte Sauerstofftherapiegeräte ermöglichen die Überwachung des Patienten, wobei Umprogrammierungen der Therapie mit einem Abstand zum Patienten durchgeführt werden können. Dieser Aspekt ist im Vergleich zur manuellen Sauerstofftherapie interessant, denn bei letzterer muss das Gesundheitspersonal unter Umständen eine vollständige persönliche Schutzausrüstung tragen, was mehr Zeit und ein erhöhtes Ansteckungsrisiko bedeuten.

WAS BIETET DIE AUTOMATISCHE SAUERSTOFFTHERAPIE?

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Sauerstoff um eine zusätzliche Behandlung, die zuverlässig überwacht werden muss. Automatisierte Sauerstofftherapiegeräte ermöglichen:

  • Zuverlässige Überwachung des SpO2
  • Sichere Überwachung
  • Überwachung von HR und AF
  • Entsättigungsalarm: Das Gerät sorgt für einen kontinuierlichen Gasfluss im Falle einer Entsättigung des Patienten, so dass dieser nicht unterversorgt wird, um seinen Sauerstoffbedarf zu decken.

Dies macht das Gerät zu einem äußerst wichtigen Hilfsmittel für:

  • Konventionelle Sauerstofftherapie
  • Highflow-Therapie
  • Beatmungsgeräte für NIV oder CPAP
  • Nützlich für den Einsatz im Krankenhaus und zu Hause

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich um ein wirksames Gerät handelt, das überwacht werden muss, um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten. Ein reproduzierbarer, zuverlässiger und sicherer Mechanismus.

Sichere-Sauerstofftherapie-Effektive-Überwachung

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