20 wichtige Hinweise rund um das neonatale Kathetermanagement

Paula Navarro

Wird auf Ihrer Station pädiatrische Venenkatheter zur Verabreichung von Therapien bei neonatalen Patienten eingesetzt?

Im folgendem Artikel finden Sie Empfehlungen für ein erfolgreiches Kathetermanagement rund um pädiatrische Venenkatheter.

1. WAHL DES RICHTIGEN KATHETERTYPS

Das zuständige Fachpersonal prüft, ob eine Indikation für einen peripheren eingeführter zentraler Venenkatheter (PICC, Peripherally Inserted Central Catheter) angemessen ist. Hierzu ist es erforderlich, die individuellen Bedürfnisse, Risiken und Vorteile einer Kanülierung bei jedem Patienten individuell zu analysieren und zu bewerten. Zudem müssen die anatomischen Gegebenheiten, hinsichtlich ausreichend geeignete Venen für die Katheterinsertion, geprüft werden.

Die spezifischen Indikationen der einzelnen Kathetertypen müssen berücksichtigt werden. Sollte sich der PICC-Katheter als ungeeignet erweisen, wird eine alternative Art des vaskulären Zugangs gewählt, um eine angemessene Therapie sicherzustellen und das Überleben des Patienten zu gewährleisten. Zur Unterstützung bei der Auswahl kann das folgende Diagramm dienen:

2. Einbindung der Eltern

In der aktuellen Neugeborenenversorgung wird zunehmend darauf Wert gelegt, dass Eltern aktiv in die Pflege ihrer Kinder einbezogen werden. Bei Therapieformen, bei denen Eltern aktiv teilnehmen können, sollten sie die Hauptverantwortung für die Betreuung ihres Kindes übernehmen dürfen.

Es gibt jedoch auch Therapieformen, bei denen Eltern nicht direkt eingreifen können. In solchen Fällen ist es jedoch wichtig, dass sie über den geplanten Eingriff informiert werden. Diese Informationen sollten eine detaillierte Beschreibung der Therapie, die Gründe für dessen Durchführung, die damit verbundenen Risiken, die möglichen Vorteile sowie alternative Vorgehensweisen umfassen.

3.WAHL DER VENE

Die Auswahl der richtigen Punktionsstelle des PICC-Katheters hängt vom Zustand des Patienten und der potenziellen Komplikationen ab.

Es ist wichtig, eine Vene mit ausreichendem Durchmesser zu wählen, um den Umfang des Katheters und des Einführungsbestecks zu berücksichtigen. Dies gewährleistet einen reibungslosen Blutfluss, wobei der Katheter den Venenraum möglichst wenig beeinträchtigen sollte, um eine ungehinderte Durchblutung sicherzustellen.

In der Regel wird empfohlen, dass der äußere Durchmesser des Katheters nicht mehr als ein Drittel des inneren Durchmessers der Vene betragen sollte. Allerdings konnten diese Empfehlungen bisher nicht speziell für neonatale Patienten validiert werden. Dennoch herrscht ein breiter Konsens, dass der gesamte Durchmesser des Gefäßes nicht mehr als 50 % des verfügbaren Raums einnehmen sollte.

Die Wahl des Katheters sollte individuell erfolgen und idealerweise durch eine Ultraschalluntersuchung vor Ort bewertet werden. Wenn Schwierigkeiten bei der Lokalisierung der Vene auftreten, wird die Verwendung bildgebender Technologien empfohlen. Institutionen wie die Agentur für Forschung und Gesundheitsqualität oder die Gesellschaft für Intensivmedizin empfehlen den Einsatz von Ultraschall bei der Platzierung des PICC-Katheters, um folgende Vorteile zu erzielen:

  • Verbesserung der genauen Lokalisierung des Gefäßes
  • Vermeidung von arteriellen Punktionen
  • Erhöhung der Erfolgsrate bei der ersten Kanülierung
  • Reduzierung der Anzahl der Punktionen
  • Schmerzreduzierung des Patienten
  • Reduzierung der Risiken von Komplikationen

Bei der Auswahl eines PICC-Katheters werden Venen bevorzugt, die zuvor nicht geschädigt wurden, um Risiken wie beispielsweise Schwierigkeiten bei der Katheterplatzierung, Phlebitis oder Infektionen zu reduzieren. Bei der Auswahl der Einstichstelle werden folgende Venen berücksichtigt:

  • Armvenen: Aufgrund ihres Durchmessers sind die Venen in den oberen Extremitäten die bevorzugte Wahl. Zu den gängigsten Optionen gehören Vena basilica, Vena axillaris und die Venen in der Beugung sowie im distalen Bereich.
  • Kopfhaut- und Halsvenen: Die Venen der Kopfhaut sind schwierig zu isolieren und können schwer sichtbar sein. Sie gelten oft als letzte Option. In der Regel wird die rechte Seite bevorzugt, da dies einen direkten Zugang zur oberen Hohlvene ermöglicht. Zu den möglichen Optionen gehören die äußere Vena jugularis, Vena temporlis superficialis, oder die Vena subclavia. Letztere erfordert eine etwas anspruchsvollere Erfahrungsschatz, da eine leichte Drehung des Halses des Neugeborenen erforderlich ist.
  • Beinvenen: Die Gefäße der unteren Extremitäten weisen in der Regel geringere Komplikationsraten und eine geringere Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Platzierung auf. Gewöhnlich werden die Vena femoralis oder die Vena sephena magna ausgewählt.

4. ABMESSUNG DES ZU PLATZIERENDEN KATHETERS

Die genaue Positionierung der Katheterspitze ist von entscheidender Bedeutung, um die intravenöse Therapie sicher durchzuführen und um Komplikationen wie Thrombosen oder Gefäß-/Herzperforationen zu verhindern.
Die Abmessung der Katheterlänge variiert je nach Platzierungsort. Die Katheterspitze wird bis zur gewünschten Position in der oberen Hohlvene oder der unteren Hohlvene vorgeschoben.

Die venösen Wege variieren von Individuum zu Individuum und die Messung ermöglicht keine genaue Vorhersage der Platzierung. Die Nutzung von externe Messungen können als Leitfaden dienen. Die Position der Katheterspitze sollte vor Beginn der Behandlung durch Röntgenaufnahmen bestätigt werden.

5. VORBEREITUNG DES ERFORDERLICHEN MATERIALS VOR DEM EINGRIFF

Die Verwendung von Sets, die alle benötigten Materialien enthalten, reduziert die Dauer der Vorbereitung und gewährleistet vollumfängliche Sterilität. Für die Vorbereitungen sollten vor allem die krankenhausinternen Leitlinien eingehalten werden.

6. WAHL DES KATHETERS

Die richtige Wahl des Katheters ist ein wesentlicher Bestandteil des gesamten Behandlungsplans für die intravenöse Therapie bei Früh- und Neugeborenen.
Die Erhaltung der Gefäßzustands bei neonatalen Patienten ist für das medizinisches Fachpersonal von großer Bedeutung, da sie die Lebensqualität des Neugeborenen maßgeblich beeinflusst. Bei der Auswahl eines geeigneten Katheters, insbesondere eines PICC-Katheters, werden folgende Faktoren berücksichtigt:

Kathetermaterial: Die meisten Katheter werden aus Polyurethan oder Silikon hergestellt. Beide Materialien sind biokompatibel und werden bereits seit vielen Jahren erfolgreich bei Neugeborenen eingesetzt. Die Wahl des Materials hängt vom fachlichen Urteilsvermögen ab.

Anzahl der Lumen: Die Auswahl der Anzahl der Lumen sollte an die Infusionsbedürfnisse und die Art der Behandlung des Patienten angepasst werden. Mehrlumige Katheter erhöhen das Infektionsrisiko im Vergleich zu einlumigen Kathetern geringfügig. Daher wird ein mehrlumiger Katheter ausgewählt, wenn der Patient gleichzeitig eine TPN, mehrere oder inkompatible Medikamente erhält oder eine Volumenreanimation benötigt.

Kathetergröße: Die Auswahl des Katheters erfolgt immer unter Berücksichtigung der anatomischen Bedingungen der Früh- und Neugeborenen. Bei der Auswahl der Größe werden folgende Faktoren berücksichtigt: das Gewicht des Säuglings, die Größe der Vene, die Art der zu infundierenden Lösungen, die Infusionsgeschwindigkeit und der Verwendungszweck des Katheters. Es wird empfohlen, dass der Katheterdurchmesser niemals mehr als 50% des verfügbaren Raums in der zu kanalisierenden Vene betragen sollte. Die Infografik zum Verhältnis zwischen Venendurchmesser und Kathetergröße kann einen guten Indikator darstellen.

7. WAHL DES EINFÜHRBESTECKS

Die Auswahl des Einführbestecks ist entscheidend, um die Katheterisierung des PICC zu erleichtern. Es gibt verschiedene verfügbare Einführbestecke, aus denen medizinisches Fachpersonal wählen kann, um den PICC einzuführen. Dabei wird die Technik gewählt, die für den Patienten am sichersten und komfortabelsten ist.
Für solche Patienten wird empfohlen, Produkte auszuwählen, die das Einführen des Katheters in kleinere Gefäße erleichtern und gleichzeitig das venöse Trauma reduzieren sowie Komplikationen im Zusammenhang mit der Einführung verringern.

8. SCHMERZMANAGEMENT

Die Einführung des PICC-Katheters ist Früh- und Neugeborene ein schmerzhaftes Verfahren. Die Auswirkungen dieses Unwohlseins beim Neugeborenen können zu Komplikationen in seiner Entwicklung führen, indem sie die Langzeitwahrnehmung von Schmerzen beeinflussen, Stress erhöhen oder einen katabolen Zustand begünstigen.
Das Pflegeteam sollte darauf achten, den während des Verfahrens entstehenden Schmerz zu reduzieren, indem es die Anzahl der Einstiche durch eine sorgfältige Materialauswahl verringert, pharmakologische oder nicht-pharmakologische Schmerzkontrollmaßnahmen anwendet und die Eltern in den Prozess einbezieht, um das Baby zu beruhigen.
Die Schmerzkontrolle ist Teil der neurologischen Entwicklungspflege und trägt zum Erfolg der Therapie bei.

9. FESTLEGUNG DER ASEPISCHEN RICHTLINIEN

Das Fachpersonal muss strengste Asepsis-Maßnahmen treffen, um das Infektionsrisiko während der Katheterplatzierung zu minimieren.
Zunächst wird eine gründliche Händehygiene mit alkoholischen Lösungen durchgeführt. Die Händedesinfektion sollte entweder mit Wasser und chlorhexidinhaltiger Seife für 3 Minuten oder mit einer alkoholbasierten Lösung für 1,5 Minuten erfolgen. Dabei sollte die Lösung vollständig verteilt werden.
Die Vorbereitung des am Verfahren beteiligten Personals wird durch das Tragen von sterilen Kopfbedeckungen, Masken, Kitteln und Handschuhen abgeschlossen.
Es werden sterile Tücher verwendet, um den Bereich, in dem das Material platziert und vorbereitet wird, abzudecken. Die verwendeten Produkte (vorzugsweise in einem Set gesammelt) werden erst kurz vor Beginn des Verfahrens auf den Tisch gelegt.

10. VORBEREITUNG DES KATHETERS

Vor der Platzierung des Katheters muss dieser entsprechend vorbereitet werden. Bei der Vorbereitung sollte vor allem das Spülen des Katheters beachtet werden.

Spülen des Katheters: Dieser Schritt wird vor der Platzierung durchgeführt, um die Luft aus dem inneren Lumen zu entfernen. Es empfiehlt sich die Verwendung von Spritzen mit einem Fassungsvermögen von ≥ 10 ml, um den Druck auf den Katheter zu verringern und ein mögliches Brechen zu vermeiden.

11. RICHTIGE POSITIONIERUNG DES PATIENTEN

Die richtige Positionierung des Patienten variiert je nach präferierter Einstichstelle des Katheters Die folgende Tabelle kann genutzt werden, um die optimale Position zu ermitteln:

12. VORBEREITUNG DER HAUT DES PATIENTEN

Um die Haut des Patienten angemessen vorzubereiten, ist es erforderlich, den Punktionsbereich gründlich mit Wasser und Seife zu reinigen, bis er vollständig trocken ist. Es wird die Verwendung von Octenidin (ohne Alkohol) als Desinfektionsmittel empfohlen, um eine Beschädigung des Katheters zu vermeiden. Wenn Antiseptika auf Alkoholbasis zur Desinfektion des Einführungsbereichs verwendet werden, muss sichergestellt werden, dass das Antiseptikum vollständig und natürlich getrocknet ist.
Des Weiteren wird ein steriles Tuch über dem Platzierungsort platziert. Das sterile Umfeld sollte den Patienten sowie die Oberflächen, die mit dem Material und dem an dem Verfahren beteiligten Personal in Kontakt kommen, vollständig abdecken. Diese Maßnahme schafft einen großzügigen sterilen Bereich, um zu verhindern, dass der Katheter und das Einführbesteck kontaminiert werden.

13 ANLEGEN EINES STAUSCHLAUCHES

Vor Beginn der Einführung des Katheters wird empfohlen, einen sterilen Stauschlauch entsprechend der Größe des Neugeborenen anzulegen. Die Verwendung ermöglicht eine Erweiterung der Blutgefäße, wodurch die spätere Einführung erleichtert wird.
Wenn die Kanalisierung in Kopfhautvenen oder in der Achselvene erfolgt, wo das Anlegen eines Stauschlauches nicht möglich ist, wird stattdessen eine manuelle/digitale Kompression proximal zur Einführungsstelle empfohlen.

14 AUSWAHL DER MIKRO-SELDINGER-TECHNIK FÜR DIE PLATZIERUNG

Aufgrund der geringen Größe der Blutgefäße bei Neugeborenen sind eine präzise Punktion und eine sanfte Einführung des Katheters zwei entscheidende Punkte bei der Platzierung des vaskulären Zugangs.
m Jahr 1989 wurde die modifizierte Seldinger-Methode (MST) oder auch Mikro-Seldinger-Technik in die periphere zentrale Venenkatheterisierung eingeführt. Diese alternative Technik bietet gegenüber anderen Verfahren in der Hochrisikopopulation der Neugeborenen (Frühgeborene mit einem Gewicht von weniger als 1000 g oder einer Schwangerschaftsdauer von weniger als 28 Wochen) folgende Vorteile:

  • Weniger invasive Vorgehensweise mit geringeren Komplikationen.
  • Verwendung von kleineren Einführschleusen möglich.
  • Höhere Erfolgsrate bei der Katheterplatzierung durch präzisere Punktion und leichtere Einführung des Führungsdrahts.
  • Reduzierung der Anzahl von Punktionsversuchen, um das Risiko einer Beeinträchtigung der Venen zu minimieren.
  • Gesamtprozedurzeit ähnlich der Mikro-Seldinger-Technik, trotz eines zusätzlichen Schrittes.

Die Mikro-Seldinger-Technik ermöglicht eine sichere Einführung von PICC-Kathetern bei neonatalen Patienten in folgenden Situationen:

  • Bei sehr kleinen oder geschädigten Blutgefäßen.
  • Wenn die Venen schwer erkennbar sind.
  • Bei einem hohen Risiko für Venenkollaps.

15 EINSTICHWINKELS DES EINFÜHRBESTECKS

Die Mikro-Seldinger-Technik ermöglicht eine sichere Einführung von PICC-Kathetern bei neonatalen Patienten in folgenden Situationen:Der erste Schritt bei der Kanülierung besteht darin, mit dem ausgewählte Einführbestecks zu punktieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Kerbe der Einführnadel nach oben zeigen sollte. Der Winkel zwischen Nadel und Haut sollte zwischen 15° bis 30° betragen (bei der Femoralvene wird eine Neigung von 30° empfohlen).

16 VORÜBERGEHENDE FIXIERUNG DES PICC VOR DER ÜBERPRÜFUNG DER KATHETERSPITZE

Sobald der Katheter gemäß der vom Fachpersonal gewählten Technik erfolgreich kanüliert wurde, sollte er vorübergehend an der Haut des Neugeborenen befestigt werden, bis die korrekte Positionierung der Katheterspitze überprüft wurde.
Um das empfindliche Hautgewebe der Patienten nicht zu schädigen, kann zur vorübergehenden Fixierung beispielsweise ein steriles Klebeband verwendet werden. Diese vorübergehende Fixierung sollte sorgfältig überwacht werden, bis die endgültige Fixierung nach der radiologischen Überprüfung der Katheterspitze erfolgt.

17 KATHETER VOR OKKLUSIONEN SCHÜTZEN

Bei neonatalen PICC-Kathetern ist der innere Durchmesser, aufgrund der geringen Fr-Größe, in der Regel reduziert. Das Risiko einer Okklusion steigt je kleiner der Innendurchmesser des Katheters ist.
Um diese Komplikation zu vermeiden, können jedoch verschiedene Strategien angewendet werden:

  • Den Katheter regelmäßig durchspülen, um seine Durchlässigkeit aufrechtzuerhalten. Dabei wird intermittierend eine Spüllösung in einem Volumen von 0,5 ml mit einer pulsierenden Technik und einer Spritze von mindestens 10 ml verwendet.
  • Den Katheter mit einem neutralen oder antirefluxartigen Verschluss abdichten, bevor Medikamente infundiert werden, um den Rückfluss zu verhindern.

18 LAGEKONTROLLE DER KATHETERSPITZE PRÜFEN

Die korrekte Position der Katheterspitze des PICC-Katheters muss überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie sich im zentralen Gefäßsystem befindet. Hierfür wird eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs durchgeführt. Abhängig von der Einführungsstelle des Katheters sollte die Röntgenaufnahme folgende Bereiche abdecken:

  • Bei Einführung in den oberen Extremitäten: Aufnahme des oberen Arms und des Halses
  • Bei Einführung in der unteren Extremität: Aufnahme des Bauchraums
  • Bei Einführung in die Kopfhaut: Aufnahme des Schädels

19 KATHETERFIXIERUNG

Eine sichere Fixierung des Katheters an der Haut ist entscheidend, um Verschiebungen oder ungewolltes Entfernen zu vermeiden. Um sicherzustellen, dass dies ordnungsgemäß geschieht, sollten die folgenden Empfehlungen befolgt werden:

  • Den Teil des Katheters, der aus der Haut herausragt, in einer kleinen Sicherheitsschlaufe fixieren.
  • Über der Einführungsstelle einen transparenten Verband anbringen. Die Fixierung sollte es ermöglichen, den Katheter und den Einführungsbereich sichtbar zu halten, um Sicherheit und Stabilität zu überprüfen.
  • Ein hautschützender Verband an der Stelle anbringen, an der die Flügel des Katheters befestigt sind.
  • Den Katheter mit Klebeverbänden stabilisieren, indem die Flügel des Katheters abgedeckt werden.
  • Die gesamte Fixierung mit einem weiteren transparenten Verband abdecken.
  • Falls eine Blutung vorhanden ist, sollte diese vor dem Anbringen des Verbands gestoppt werden, um das Wachstum von Bakterien in der Region zu vermeiden.

20 DAS VERFAHREN DOKUMENTIEREN

Es ist wichtig, dass das Pflegepersonal Zugang zu Informationen über die Platzierung des PICC haben, um den täglichen Verlauf, den Zustand der Katheterspitze und mögliche Komplikationen überwachen zu können. Bei jedem Schichtwechsel sollte der Katheter auf Funktionsstörungen, den Zustand des Verbands und die Sauberkeit der Einstichstelle überprüft werden. Es ist entscheidend, alle relevanten Informationen sorgfältig zu dokumentieren.


weitere Beiträge…

HÄMODYNAMIK-VERGLEICH: IST EINE EINZIGE ÜBERWACHUNGSMETHODE FÜR DREI VÖLLIG UNTERSCHIEDLICHE HÄMODYNAMISCHE PROFILE MÖGLICH?

HÄMODYNAMIK-VERGLEICH: IST EINE EINZIGE ÜBERWACHUNGSMETHODE FÜR DREI VÖLLIG UNTERSCHIEDLICHE HÄMODYNAMISCHE PROFILE MÖGLICH?

Die P.R.A.M.-Methode ermöglicht eine zuverlässige Überwachung der hämodynamischen Parameter bei erwachsenen, neugeborenen und tierischen Patienten ohne Kalibrierungsbedarf, indem sie die arterielle Impedanz direkt aus der Druckkurve ableitet und somit das Potenzial hat, die herkömmliche Pulskonturanalyse zu revolutionieren.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert